Hey Leute,
heute geht’s um meinen Namen. Ich heiße Thomas Duc Viet Nguyen – aber viele nennen mich einfach nur Thomas. In der Schule, bei der Arbeit oder wenn ich einen Termin habe, sagen die Leute fast nie meinen ganzen Namen.
Als ich klein war, habe ich mich manchmal geschämt. Mein Name war so lang und so fremd für viele. Manche Lehrer konnten ihn nicht richtig aussprechen. Oder sie haben gefragt: „Kann ich dich einfach Thomas nennen?“ Ich habe dann genickt.
Aber heute sehe ich das anders. Mein Name ist ein Teil von mir. Er zeigt: Ich bin deutsch und vietnamesisch.
Mein Vater meint: „Duc Viet“ bedeutet übrigens so etwas wie „eine Vietnamesische Seele“ – das klingt doch stark, oder? 💪 Meine Eltern haben diesen Namen mit viel Liebe ausgesucht. Und „Nguyen“ ist in Vietnam ein sehr häufiger Nachname – so wie Müller oder Schmidt in Deutschland.
Ich finde: Namen sind wichtig. Sie erzählen eine Geschichte. Meine Geschichte. Und wenn jemand sich Mühe gibt, meinen Namen richtig zu sagen, dann bedeutet mir das viel. ❤️
Wie ist das bei dir? Hast du einen Spitznamen oder einen Namen aus einer anderen Sprache? Schreib’s mir gern!
Bis bald,
dein Thomas
📖 Glossar
schämen – ein schlechtes Gefühl über sich haben
fremd – nicht bekannt oder aus einem anderen Land
aussprechen – ein Wort laut sagen
nicken – mit dem Kopf Ja sagen
Teil – ein Stück von etwas
ausgesucht – gewählt, entschieden
häufig – oft, weit verbreitet
Mühe geben – sich anstrengen, etwas gut machen wollen
👉 Das war’s für heute bei Thomas’ Tag. Danke fürs Lesen – bis zum nächsten Mal! ✌️ Schreib mir, was du denkst!
#yeudoi #thomastag